Im Fußball sind Schwulenfeindlichkeit, Sexismus und Rassismus weiterhin häufige Probleme.
Zu diesem Ergebnis kommt, nach einer Meldung von DEUTSCHLANDRADIOkultur, eine Studie zu Diskriminierung im Fußball, die von der Friedrich-Ebert-Stiftung in Auftrag gegeben wurde. Bei der Vorstellung sagte die Soziologin Nina Degele, der Sport verbinde nicht nur, er grenze auch aus. Frauen im Fußball würden meist als Lesben eingestuft. Männer hätten Angst, sich als schwul zu outen, weil sie dann "nicht die richtige Sexualität" hätten, erklärte die Professorin. - Für die Studie untersuchten Degele und ihre Co-Autoren in Gruppendiskussionen die Einstellung von 142 Fußballfans. Mehr als ein Drittel davon waren Frauen.