LSU-Vorsitzender beklagt „homophobe Tendenzen“ in der CDU
"Die CDU ist eine Partei, die homophobe Tendenzen aufweist.“ Manuel Hase wirkt ernst, wenn man den neuen Landesvorsitzenden der Lesben und Schwulen Union (LSU) auf seine Partei anspricht.
Der 21-Jährige kämpft für Toleranz und Akzeptanz von Homosexuellen. Und stößt in der eigenen Partei auch auf Widerstand. So berichtet DER WESTEN auf seinem Onlineportal am 06. Ferbuar 2012. Hase war 16 Jahre alt, als er der Jungen Union (JU) beitrat. „Ich komme aus einen politisch geprägten Elternhaus“, erklärt er. Heute ist er stellvertretender Kreisvorsitzender der JU Mülheim, Mitglied im Ortsverbandsvorstand der CDU und nun NRW-Vorsitzender der LSU. Hase lebt in Mülheim, studiert Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Ruhr West.
Angst vor Diskriminierung: Schwule Chinesen heiraten Frauen
In China gilt Homosexualität als verpönt. Der chinesische Sexualwissenschaftler Chang Beichuan sagte der Zeitung "Guangzhou Daily", rund 90 Prozent der schwulen Männer gingen Ehen mit Frauen ein und lebten ihre Neigung heimlich aus...
So berichtet Deutschlandradio Kultur am 3. Februar 2012 auf seiner Internetseite. Weiter: Sie wollten sich damit vor gesellschaftlicher Diskriminierung schützen. Mit den meist arrangierten Ehen entsprächen viele dem Wunsch ihrer Eltern. In China wurde Homosexualität erst 2001 von der Liste der Geisteskrankheiten gestrichen.
Die Bärenjagd kann beginnen
Der Wettbewerb steht: Mit dem neuen Film von "Apart Together"-Regisseur Wang Quan'an wurde der 18. Film bekanntgegeben, der sich um einen Bären bewirbt.
So schreibt Spiegelonline am 31. Januar in ihrer Internetpräsenz. Eine Gewinnerin ist schon bekannt - die Regisseurin Ulrike Ottinger wird mit dem schwul-lesbischen Filmpreis Teddy geehrt. Wiedersehen mit einem alten Bekannten: Der Chinese Wang Quan'an wird im Wettbewerb der Berlinale seinen Film "Bai lu yuan" ("White Deer Plain") vorstellen. Der Regisseur hatte vor zwei Jahren mit seiner Tragikomödie "Tuan Yuan" ("Apart Together") die Festspiele eröffnet - und erhielt damals für das Drehbuch zu seinem Film den Silbernen Bären. Wie die Festival-Leitung am Dienstag auf einer Pressekonferenz mitteilte, ist der Wettbewerb der 62. Berlinale damit komplett.
Die Regisseurin wird als "wahre Avantgardistin" für ihr Lebenswerk geehrt - Ein Preis geht auch an Underground-Schauspieler Mario Montez
Die Regisseurin Ulrike Ottinger ("Prater", "Freak Orlando") wird bei der Berlinale mit einem Teddy Award für ihr Lebenswerk geehrt - als "wahre Avantgardistin", wie es in der Mitteilung des schwul-lesbischen Filmpreises heißt.
Illegaler Massagesalon für Schwule in Korat (Thailand) geschlossen
Bei einer Razzia am Samstagmorgen kontrollierten die Behörden in Korat ein Schwulen-Spa, das besonderes durch seine Präsenz im Internet aufgefallen war.
So berichtet das deutschsprachige Internetportal TIP-Zeitung für Thailand. Die Polizei verhaftete der 45-jähtigen Besitzer und schlossen den Wellness-Salon. Nach Aussage der Beamten wurden sie auf den Laden, der sich trefflicherweise „G-Home“ nannte, durch seine Internetseiten in Facebook und Hi-Five aufmerksam. Angeblich wurden hier traditionelle Massagen von Männern für Männer angeboten.
Sachsen streitet über schwule Pfarrer
Pfarrerin Ulrike Franke blickt zuversichtlich nach vorn. Vor einer Woche hat die Leitung der evangelischen Kirche in Sachsen beschlossen, homosexuellen Pfarrern ein Leben mit ihren Partnern im Pfarrhaus zu gestatten - wie in anderen Landeskirchen schon länger üblich
Dies berichtet die Mitteldeutsche Zeitung am 29. Januar 2011. Franke führt seit vielen Jahren eine glückliche Beziehung mit einer Frau. Momentan arbeitet sie als Krankenhausseelsorgerin in Leipzig, «aus gutem Grund», wie sie sagt. Denn das Thema homosexuelle Pfarrer ist bislang heikel gewesen - und ist es im konservativen Sachsen noch immer. Es regt sich heftiger Widerstand. Unterschriften werden gesammelt, um schwule oder lesbische Paare im Pfarrhaus doch noch zu verhindern.
Ein neues Grundsatzprogramm soll die FDP aus dem Umfragetief führen: In einem Entwurf des Dokuments bezeichnen sich die Liberalen als "einzige Partei der Freiheit". Eine der zentralen Forderungen: die Gleichstellung homosexueller Lebensgemeinschaften mit der Ehe.
So berichtet Spiegelonlie auf seinem Onlieportal am 28. Januar 2012 um 22.12 Uhr. Es sind überwiegend klassisch-liberale Themen, mit denen die FDP um Wählerstimmen werben will: Eigenverantwortung, Marktwirtschaft und "Aufstieg durch Leistung" stehen im Zentrum des 30 Seiten langen Entwurfs für ein neues Grundsatzprogramm, das der Nachrichtenagentur AFP vorliegt. Ein Kernanliegen ist jedoch neu: Die Liberalen forcieren die Aufwertung der Homo-Ehe.
Schwule und Lesben machen in Malaysia nach dem Freispruch für Anwar Ibrahim mobil. Sie kämpfen um mehr Rechte.
So berichtet Spiegelonline in seinem Onlineportal am 29. Januar 2012. Für den Oppositionschef könnten dennoch schwere Zeiten anbrechen: Der Rivale von Premierminister Razak muss ein Programm vorlegen, das auch die Wähler auf dem Land überzeugt. Ein bisschen Hoffnung haben sie wieder: Schon am Tag nach dem unerwarteten Freispruch für Oppositionsführer Anwar Ibrahim kreuzten die Organisatoren des Schwulenfestivals "Seksualiti Merdeka" (Sexuelle Freiheit) in Kuala Lumpur beim Obersten Gerichtshof auf und erhoben Klage dagegen, dass das jährliche Spektakel im vergangenen Jahr von der Polizei verboten worden war.
Neuer Film am Denkmal für homosexuelle Nazi-Opfer
Das Berliner Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Homosexuellen wird aktualisiert.
Wie Deutschlandradio Kultur am Dienstag, 24. Januar 2012 berichtet, teilte der der Landesverband für Schwule und Lesben Berlin-Brandenburg mit, dass ab Donnerstag ein neuer Film am Denkmal gezeigt wird. Darin würden zwei Männer und zwei Frauen gezeigt, die sich küssten. Außerdem sei eine Kleinfamilie mit homosexuellen Eltern zu sehen. In dem alten Film, der seit der Eröffnung 2008 in dem Denkmal lief, waren nur zwei sich küssende Männer gezeigt worden.
Mut zur Toleranz
Muss die Gesellschaft wissen, welcher Fußballer schwul ist und welcher nicht? Nein, muss sie nicht. Die Fußballer, die sich nicht outen wollen, wissen meist genau, warum sie es nicht tun. Es ist auch ein Zeichen von Toleranz, diesen Verzicht zu respektieren.
So schreibt Klaus Hoeltzenbein in einem Kommentar für die Süddeutsche .de a. 20. Januar 2012. Weiter schreibt er: Warum muss eine Gesellschaft wissen, welcher Fußballer schwul ist und welcher nicht? Welches Grundrecht hat sie, dies zu erfahren? Keines. Natürlich ist es wünschenswert, wenn Fußballer sich erklären würden, weil dies die Debatte entkrampfen könnte.
Dialogforum "Sexuelle Identitäten im Fußball" eröffnet
Bei einem der letzten Termine seiner DFB-Präsidentschaft hat Dr. Theo Zwanziger am Dienstag das Dialogforum "Vor dem Ball sind alle gleich - sexuelle Identitäten im Fußball" eröffnet.
"Fußball ist ein starkes Stück Leben. Es steht mitten in der Gesellschaft. So berichtet der Deutsche Fussballbund auf seiner Internetseite am 18. Januar 2012. Dabei geht es immer auch um das Verhältnis der Mehrheitsgesellschaft zu Minderheiten. Es geht um den Umgang mit Minderheiten," sagte Zwanziger.
Für zwei Tage hat der DFB rund 60 Teilnehmer in die Sportschule Hennef eingeladen, darunter Christine Lüders, die Leiterin der Anti-Diskriminierungsstelle der Bundesregierung, die ehemalige Bundesligaspielerin und Sonderpädagogin Tanja Walther-Ahrens, den Konfliktforscher Professor Gunter A. Pilz, den Fußballer und Buchautoren Marcus Urban ("Versteckspieler") und den heute 41-jährigen ehemaligen NBA-Profi John Amaechi.
Kubas Parlament will gleichgeschlechtliche Partnerschaften prüfen
In Kuba wurden Homosexuelle noch in den 70er Jahren in Umerziehungslager geschickt. Seitdem hat sich die Situation von Schwulen und Lesben dort schrittweise verbessert.
So berichtet Deutschlandradio Kultur am 17. Januar 2012. Jetzt will das kubanische Parlament die Einführung der gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaft prüfen. Dies teilte Mariela Castro mit, die Tochter von Präsident Raúl Castro. Die Direktorin des Nationalen Zentrums für Sexualerziehung setzt sich seit Jahren gegen die Benachteiligung Homosexueller in dem Land ein. Sie gehe davon aus, dass die Kommunistische Partei bei ihrer Konferenz am 28. Januar eine Gleichbehandlungsrichtline verabschiede, sagte Mariela Castro in Havanna. Dann wäre der Weg frei für eine Parlamentsentscheidung.
Jeder Jeck ist anders - Mehr Karnevalsvereine für Homosexuelle
Sie tragen knallbunte Schals, haben Spaß am Karneval und sind schwul oder lesbisch. Die Rede ist von den Gründungsmitgliedern der Karneval-Gesellschaft „Regenbogenprinzen“ in Duisburg.
DERWESTEN berichtet in seiner Onlineausgabe vom 16. Januar 20912 weiter: Die derzeit noch kleine Schar gehört zu den immer zahlreicheren Vereinen, die das kölsche Grundgesetz „Jede Jeck is anders“ ernst nehmen, und für die Akzeptanz von Schwulen und Lesben im Karneval eintreten. Die „Rosa Funken“ und die „StattGarde Colonia Ahoj“ in Köln, „De leckere Jecke“ in Mönchengladbach oder die „Rosa Jecken“ in Krefeld machen deutlich, dass Homosexualität und Brauchtum kein Widerspruch sind.Auch im Ruhrgebiet tut sich was: Seit 2010 gibt es in Dortmund die „Pinken Finken“, in Oberhausen belebt der „Pink Pott“ die Karnevals-Szene.
Der Nationalspieler Philipp Lahm mahnt homosexuelle Fußballer zur Vorsicht. Das Publikum im Stadion sei noch nicht bereit dazu, schwule Spieler zu tolerieren.
So berichtet FOKUSonline am Freitag, 13. Jan uar 2012. Weiter führt es aus: Der Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, Philipp Lahm, hat schwulen Profi-Kickern zur Zurückhaltung geraten. „Ich glaube nicht, dass die Gesellschaft schon so weit ist, schwule Profi-Fußballer als etwas Selbstverständliches zu akzeptieren, so wie es in anderen Bereichen bereits möglich ist“, sagte Lahm der „Frankfurter Rundschau“ laut Vorabbericht.
Schwul-lesbischer Karnevalsverein in Duisburg begeistert
Duisburg hat einen neuen Karnevalsverein. Die „KG Regenbogenprinzen“ hat sich „die Förderung der gesellschaftlichen Akzeptanz und Integration von Schwulen und Lesben im heimatlichen Winterbrauchtum“ in die Satzung geschrieben
Nicht nur das Onlineportal DWE WESTEN stellte am 12. Januar 2012 die Frage: "Wer sind die denn mit den knallbunten Schals"? Diese Frage war bei der Prinzenkürung in der Mercatorhalle am vergangenen Wochenende öfter zu hören. Die Antwort: Das ist ein neuer Verein, und zwar einer, der es in sich hat. Denn die „KG Regenbogenprinzen“ will nicht nur den Karneval fördern, sondern hat sich vor allem „die Förderung der gesellschaftlichen Akzeptanz und Integration von Schwulen und Lesben im heimatlichen Winterbrauchtum“ in die Satzung geschrieben.