Samstag, 09. November 2024
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Psssst .... heimlich schwul

Jeder Mensch hat sein kleines Geheimnis, vielleicht auch ein großes. Was schwirrt dir im Kopf herum, das du noch nie ausgesprochen hast, weil es dir ein bisschen peinlich ist?

N-Joy möchte in seiner Onlineausgabe "dein Geheimnis" erfahren.

Ist Deutschland schwulen- und lesbenfreundlich? Kommt ganz drauf an: Im Vergleich zu anderen Ländern genießen Homosexuelle hierzulande viele Rechte; eine lange Tradition der Gleichstellung wie in Holland gibt es aber nicht.

Immer mehr Deutsche bekennen sich öffentlich zu ihrer Homosexualität: Catwalk-Trainer Jorge Gonzalez von Germany’s Next Topmodel und Politiker wie Guido Westerwelle machen kein Geheimnis von ihrer Liebe zu Männern. Der Außenminister heiratete im September 2010 sogar seinen Lebensgefährten Michael Mronz.

CSD München

Schwule und Lesben feiern Christopher Street Day

Schrille Klamotten, riesige Sonnenbrillen und laute Bässe: Mit einer schillernden Parade haben Lesben, Schwule und Transsexuelle am Samstag den 31. Christopher Street Day (CSD) in München gefeiert. BILD.de berichtet weiter, dass bei sommerlichen Temperaturen tausende Teilnehmer kostümiert, bunt bemalt oder kaum bekleidet durch die Innenstadt von München zogen.

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nachrichten-muenchen.de

Die FIFA müsste eine andere Position beziehen

In Mönchengladbach musste ein Plakat eines Lesbenverbandes am Stadioneingang abgeben werden. Will die FIFA keine offenen Lesben im Stadion? Und was sagt der homofreundliche DFB dazu?

Wie einem Bericht des Magazins für Fußballkultur „11 Freunde“ vom 08. Juli 2011 zu entnehmen ist, wurde einem Lesbenverband aus Nordrhein-Westfahlen auf dem Weg ins Fußballstadion in Mönchengladbach ein Plakat mit der Aufschrift »Fußball ist alles, auch lesbisch« abgenommen. Dazu hatte sich die Sportwissenschaftlerin Tanja Walther-Ahrens u.a geäußert: „Davon habe ich gehört, das war ein Plakat der Landesarbeitsgemeinschaft Lesben in Nordrhein-Westfalen (LAG). Das ist wohl aus Versehen passiert”.

Homosexuelle sollen auf Standesämtern heiraten dürfen

Heiraten zwischen Aktenordnern und Papierhaufen - sowas soll für Schwule und Lesben im Südwesten bald ein Ende haben.

Wie BILD.de am 05. Juli 2011 berichtet, sollen künftig für die Lebenspartnerschaft das Standesamt sein. Die Lebenspartnerschaft solle mit der Eheschließung gleichgestellt sein.

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Wohin steuert die Katholische Kirche in Berlin?

Der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) hat den neuen Berliner Erzbischof Rainer Maria Woelki zum Gespräch eingeladen.

Jörg Steinert, Geschäftsführer des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg erklärt zur Ernennung von Rainer Maria Woelki zum neuen Berliner Erzbischof:

„Die laut Medienberichten vorhandene Nähe des neuen Erzbischofs zu Opus Dei und die damit verbundene Wertehaltung bereiten uns große Sorge. Umso mehr ist es notwendig, dass zwischen Rainer Maria Woelki und dem Vorstand des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg zeitnah ein Gespräch stattfindet.  Die Handlungspraxis des Erzbistums hat Einfluss auf das Leben vieler Menschen, darunter auch zahlreiche Lesben, Schwule und Transgender.

 

Die Jüdische Gemeinde zu Berlin und die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz sind im Umgang mit den Themen Sexualität, Homosexualität und Geschlechterrollen schon viel weiter als die Katholische Kirche. Auch viele Gläubige halten die Geschlechter- und Sexualpolitik der eigenen Amtskirche für menschenfeindlich. Nun ist es am Berliner Erzbistum, die eigene Handlungspraxis zu überdenken.

 

Der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg bietet sich dem neuen Erzbischof als Gesprächspartner an. Dialogfähigkeit ist in einer offenen und freien Gesellschaft Voraussetzung für ein demokratisches Miteinander. Am zukünftigen Umgang mit dem Thema Homosexualität wird sich zeigen, wie menschenfreundlich Rainer Maria Woelki als Erzbischof sein will und ob er sich mit kritischen Fragen zur Politik der Katholischen Kirche ernsthaft auseinandersetzt.“

Liebe ist... CSD

Cologne Pride

Unter dem Motto „Liebe ist...“ zog die CSD-Parade am ersten Juli-Wochenende durch Kölns Innenstadt. Vielfältig und bunt setzten etwa 20.000 Teilnehmer das Motto um.

Ein Wechselbad der Gefühle bot das CSD-Wochenende in Köln in diesem Jahr. Unter dem Motto „Liebe ist...“ zog die CSD-Parade durch Kölns Innenstadt. Vielfältig und bunt setzten etwa 20.000 Teilnehmer das Motto um. Bei der Parade war Liebe manchmal ernst („...Verantwortung“), manchmal ethisch („...Gott sei dank, keine Schande“) manchmal witzig („...ein Lesben-Pfläumchen“), manchmal politisch („...diskriminierungsfrei“), immer aber kreativ umgesetzt. Sabine Arnolds vom Vorstand des Kölner Lesben- und Schwulentags freut sich: „Selten sahen wir das ColognePride-Motto so durchgängig und mit unterschiedlichen Botschaften versehen auf der CSD-Parade. Das zeigt, der CSD Köln ist eben immer noch vor allem eine Demonstration für Akzeptanz und Toleranz vielfältiger Lebensstile.“ Genauso viele Zuschauer wie im letzten Jahr sahen das genauso. Nach veröffentlichten Berichten jubelten demzufolge etwa 900.000 Besucher am Paradeweg durch die Kölner Innenstadt.

Zur Abschlusskundgebung auf dem Kölner Heumarkt sprach Polit-Prominenz aus Berlin, Köln und Düsseldorf zum aufmerksam zuhörenden Publikum. Der umweltpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Michael Kauch gewann die Kölner mit dem herzhaften Bekenntnis: „Der Kölner CSD ist viel geiler als der Berliner“. Grünen-Chefin Claudia Roth und ihr Partei-Kollege Volker Beck, parlamentarischer Geschäftsführer und menschenrechtspolitischer Sprecher seiner Partei, gingen hart mit der aktuellen Bundesregierung ins Gericht und forderten diese auf, endlich die rechtliche Gleichstellung für Lesben, Schwule und Trans* zu vollenden. Roth sagte vehement: „Unsere Geduld ist zu Ende“. Neben solchen Politikern, die schon seit langen Jahren den CSD unterstützen, gab sich erstmals auch die Regierungsspitze des Landes Nordrhein-Westfalen die Ehre zur politischen Abschlussveranstaltung: Ministerpräsidentin Hannelore Kraft sprach sich mit deutlichen Worten gegen die Diskriminierung unserer Minderheit aus. Außerdem kündigte sie weitere Initiativen des Landes über den Bundesrat an, dessen Präsidentin sie derzeit auch ist. Realistisch konstatierte Kraft: „Da sind dicke Bretter zu bohren, aber die muss man dann auch bohren.“ Der KLuST machte in seiner politischen Auftaktrede deutlich, dass in Deutschland die rechtliche Gleichstellung weit vorangeschritten sei, aber auch hierzulande und sogar im liberalen Köln Schwule, Lesben und Trans* mit Vorurteilen zu kämpfen hätten. Der Veranstalter kündigte darüber hinaus an, die Initiativen der nordrhein-westfälischen Regierung kritisch zu verfolgen. Dennoch zeigte sich Sprecherin Sabine Arnolds erfreut und stolz über den hohen Besuch: „Die Ministerpräsidentin hat damit ein kraftvolles Zeichen für Toleranz und Akzeptanz gesetzt. Nach 20 Jahren zeigt die Regierungsspitze, dass Liebe – egal welcher Couleur – in Nordrhein-Westfalen willkommen ist. Selbstverständlich laden wir Frau Kraft heute schon ein, im nächsten Jahr wiederzukommen.“

Das Datum für den ColognePride 2012 steht bereits fest: Der Auftakt wird am 23. Juni sein. Vom 23. bis 8. Juli wartet dann wieder ein buntes Programm zwischen Politik und Party mit dem krönenden Abschluss, dem CSD-Wochenende vom 6. bis 8. Juli 2012.

(Pressemitteilung des Kölner Lesben- und Schwulentages)

Mit Voodoo und Gott gegen Homosexualität

Nigerias Trainerin ist stolz auf ihr "lesbenfreies" Team

Die WM 2011 hat ihren ersten Aufreger. Der Ausschluss lesbischer Spielerinnen aus dem Nationalteam von Deutschlands Gruppengegner Nigeria sorgt allenthalben mindestens für Kopfschütteln.

Laut einem Onlinebericht des ZDF vom 28.06.2011 ist Nigerias Nationaltrainerin stolz auf ihr „ lesbenfreies“ Team…
"Ja, die Lesben in unserer Mannschaft waren wirklich ein großes Problem. Aber seitdem ich Trainerin der Falcons bin, hat sich das erledigt. Es gibt keine lesbische Spielerin mehr in meinem Team. Ich kann diese dreckige Lebensweise nicht tolerieren", sagte Nigerias Trainerin Eucharia Uche und sorgte damit allenthalben für Fassungslosigkeit.

700.000 Schwule und Lesben beim Berliner CSD

Die Berliner CSD-Parade verfolgten wieder mehre Hunderttausend. Passend zur Frauenfußball-WM war das Thema diesmal Homophobie im Sport. Dort sind "Outings" immer noch selten.

Wie die Berliner Morgenpost berichtet, demonstrierten mit viel Glitzer und Lärm gegen gesellschaftliche Diskriminierung mehrere tausend Lesben und Schwule aus ganz Deutschland in Berlin. Mit dem bunten Umzug zum Christopher Street Day (CSD) wurde für mehr Toleranz demonstriert.

Weiter im Text der Berliner Morgenpost

Bericht von BILD.de

Bericht der SZ

New York gibt der Homo-Ehe das Ja-Wort

New Yorks Schwule und Lesben haben die ganze Nacht eine Riesenparty gefeiert. Grund für den Jubel war ein Beschluss des Landesparlaments: Homo-Ehen sind künftig erlaubt im US-Staat New York.

Wie FOCUSonline am 25. Juni 2011 berichtet, stimmte der Senat des US-Staats New York am Freitag (Ortszeit) mit knapper Mehrheit einem Gesetz zur Legalisierung gleichgeschlechtlicher Ehen zu. Damit haben laut FOCUSonline die Aktivisten der Schwulen- und Lesbenbewegung in den USA einen wichtigen Sieg errungen.

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Klaus Wowereit predigt zum CSD-Auftakt

Die schwul-lesbische Parade findet in Berlin zum 33. Mal statt. Beim Umzug wollen am Wochenende 500.000 Menschen teilnehmen. Den Auftakt macht der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit mit einer Predigt.

So teilt es die Berliner Morgenpost vom 24. Juni 2011 mit.
Sie wird schrill, wild und farbenprächtig, die schwul-lesbische Parade beim 33. Christopher Street Day. Mehr als 500.000 Menschen wollen beim Umzug am Sonnabend feiern, demonstrieren, zuschauen und gesehen werden. Sie kommen aus Berlin, aus ganz Deutschland, Europa und aus Übersee.

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Hunderttausende bei schwul-lesbischem Stadtfest

Eine Woche vor dem großen Straßenumzug zum Christopher Street Day (CSD) ist in Berlin-Schöneberg das schwul-lesbische Stadtfest über die Bühne gegangen.

 

Wie rbb-online berichtet, kam am Wochenende 18.6./19.6.2011 über 250.000 Besucher auf die Partymeile rund um den Szenetreff Motzstraße, wie die Organisatoren mitteilten. Laut Polizei blieb alles friedlich.

 

Uno macht sich für Homosexuelle stark

Der Uno-Menschenrechtsrat hat zum ersten Mal Diskriminierungen aufgrund der sexuellen Orientierung verurteilt.

Per Resolution stärkt das Gremium damit die Rechte von Schwulen und Lesben. Widerstand kam vor allem von afrikanischen und arabischen Staaten.

Wie SPIEGELonline am 17. Juni 2011 berichtet, hat der UNO Menschenrechtsrat am Freitag (17.6.2011) in einer Resolution gleiche Rechte für alle Menschen unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung gefordert. Während 23 Staaten für die von Südafrika eingebrachte Resolution stimmten, sprachen sich 19 dagegen aus. Drei Länder enthielten sich. Widerstand kam vor allem von afrikanischen und arabischen Staaten. Nichtregierungsorganisationen, die für die Rechte von Schwulen und Lesben kämpfen, werteten die Resolution als "historisch".

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Weiter im Text FOCUSonline

Frankreich sperrt sich gegen Homo-Ehe

Am Ende nutzte all das Werben von Patrick Bloche nichts: Der Sozialist hatte sich im französischen Parlament für den Gesetzentwurf seiner Partei stark gemacht, mit dem gleichgeschlechtliche Ehen legalisiert werden sollten

Wie SPIEGELonline am 15. Juni 2011 berichtet, sollte der Gesetzesentwurf eine Diskriminierung beenden. Bloche argumentierte weiter, dass auch sehr katholisch geprägte Staaten in der Europäischen Union durch die Öffnung der Ehe für Homosexuelle "nicht in ihren Grundfesten erschüttert" worden seien.

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Schwulen-Bar darf Frauen Zutritt verbieten

Die "Sircuit"-Bar im australischen Melbourne sorgt für Aufsehen: Für das Lokal, das ausschließlich Schwule besuchen, ist das Antidiskriminierungsgesetz außer Kraft gesetzt. Demnach darf Frauen der Zutritt verwehrt werden - um die Männer zu schützen.

 

Wie SPIEGELonline am 10 Juni 2011 berichtet, habe die australische Schwulenbar „Sircuit“ ab sofort ein Sonderrecht: Frauen sei der Zutritt ab sofort verboten. Ein Melbourner Gericht habe der Bar ausdrücklich eine Ausnahme vom Antidiskriminierungsgesetz erlaubt, sollen australische Medien am Freitag berichtet haben.

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Siehe auch FOCUSonline

Heute outet sich Berlin!

Vor 10 Jahren sorgte Klaus Wowereit mit seinem Spruch „Ich bin schwul und das ist auch gut so“ für Aufsehen

BILD.de berichtet: Vor 10 Jahren outete sich Klaus Wowereit auf dem SPD Parteitag mit dem allseits bekannten Satz: "Ich bin schwul - und das ist auch gut so!"
So erntete er tosenden Applaus dafür und wurde einstimmig als Bürgermeisterkandidat nominiert.

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