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News der Kategorie „LSBTIQ+ national“ (584 Einträge)

Berliner Aids-Gala wird Dirk Bach gewidmet

Eigentlich sollte Dirk Bach heute die Berliner Aids-Gala gemeinsam mit der Sängerin Maren Kroymann moderieren.

Wie Deutschlandradio Kultur am 22.10.2012 um 07.30 Uhr berichtet, wird nach dem Tod des Schauspielers die Benefizveranstaltung im Theater des Westens nun seinem Andenken gewidmet. In einer Mitteilung der Organisatoren heißt es, Bach werde als langjähriger Kämpfer gegen HIV ebenso geschätzt wie durch sein Engagement für die Gleichberechtigung von Schwulen und Lesben. Die Erlöse der Gala kommen der Berliner Aidshilfe zugute. Dirk Bach war vor drei Wochen an Herzversagen gestorben.

Erster schwul-lesbischer Schützenverein kürt Majestät

Deutschlands wohl erste schwul-lesbische Schützenbruderschaft hat ihre erste Majestät: Annette Bornheim (31) schoss am Sonntag in Köln den Vogel ab.

So teilt die Aacherner Zeitung auf ihrem Onlineortal am 14.10.2012 mit. Das Mitglied der Kölner Bruderschaft «St. Sebastianus und Afra» hatte bei Facebook von dem neugegründeten Schützenverein erfahren und mit ihrem transsexuellen Partner «sofort gewusst: Da wollen wir rein!»

Ralf König verwandelt Kölner Stadtikone in Comicfigur

Eine Heilige mit Knollennase - so stellt sich der Comiczeichner Ralf König die Kölner Stadtpatronin Ursula vor.

So meldet es DEUTSCHLANDRADIO KULTUR am 13.10.2012 auf seinem Internetportal. 
Der bekennende Schwule, der mit Büchern wie "Der bewegte Mann" bekannt geworden ist, sagte, er habe die Legende von der Heiligen und ihren elftausend Jungfrauen für eine derbe Geschichte genutzt. In seinem Comic tritt ein testosterongesteuerter Papst den Christinnen entgegen, die beim Anblick der männlichen Hunnen vor Köln ihre Keuschheitsgelübde ablegen. - Die Gebeine der Jungfrauen werden in Köln bis heute als Reliquien verehrt. Die Stadtoberen gehen mit Königs Tabubruch aber gelassen um. Sie haben ihm sogar eine Ausstellung im Stadtmuseum gewidmet.

Cannstatter Volksfest: Gaydelight: Topstimmung beim Wasenwirt

Die Organisatoren des Stuttgarter Christopher Street Day nennen es einen Höhepunkt im schwul-lesbischen Kalender:

Die Gaydelight-Party auf dem Cannstatter Wasen, die am Donnerstagabend bereits in die zwölfte Runde ging. Gefeiert wurde beim Wasenwirt zur Musik von SWR3-DJ Michael Leupold und den Grafenbergern, berichteT die STUTTGARTER ZEITUNG am 12.10.2012.

Das 167. Cannstatter Volkfest geht noch bis zum Sonntag, 14. Oktober. Eröffnet wurde es am 28. September, letztmals per Fassanstich durch Noch-OB Wolfgang Schuster.

Scheinheilige Hassprediger

Der Tod von Dirk Bach war der als rechtsradikal geltenden pseudo-christlichen Webseite Kreuz.net einen Nachruf wert: Bach brenne nun in der "ewigen Homo-Hölle".

Nach Informationen von SPIEGELonline.de am 05.10.2012 gibt es diesmal mehr als Empörung, gegen die Betreiber liegen Anzeigen vor. Jetzt müsste man nur noch wissen, wer diese sind.

"Die Seite hat mit der katholischen Kirche in Deutschland nichts zu tun": Das ist eine Klarstellung, die Matthias Kopp, Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz, nicht zum ersten Mal deutlich aussprechen muss. Kopp hat das Statement in den vergangenen Tagen vermehrt abgegeben, "gerade noch gegenüber dem ZDF. Viel mehr kann ich dazu nicht sagen".

Profi-Boxer outet sich: „Ich bin ein stolzer Homosexueller“

Zum ersten Mal wagt ein Profi-Boxer den Schritt und outet sich! In einer Pressemitteilung bekannte sich der Puerto-Ricaner Orlando Cruz (31) öffentlich zu seiner Homosexualität und sorgt damit für einen Box-Hammer außerhalb des Rings.

Laut BILD.de vom 05.10.2012 will sich der frühere Olympia-Boxer sich nicht länger verstellen: „Ich war und werde ein stolzer Puerto Ricaner sein, und ich war und werde immer ein stolzer Homosexueller sein.”

Gerade Boxen gilt als brutaler Sport für Kerle, da passte ein Mann, der Männer liebt, bisher nicht ins Bild. Mit diesem Klischee bricht Cruz und überzeugt vor allem mit Leistung: 18 seiner 21 Kämpfe hat er gewonnen, davon 9 durch K.o.

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Drüber reden verboten: Russland ringt mit der „Homo-Propaganda“

Das größte Land der Welt hat einen mächtigen Feind. Schleichend, aber gnadenlos zersetzt er die Nation von innen. Der neue Staatsfeind hat viele Gesichter, aber nur ein Kürzel: LGBT.

So berichtet das mehrsprachige russische Onlineportal RIANOVOSTI am 05. Otober 2012. Seit März heißt es in Russlands „nördlicher Hauptstadt“ Sankt Petersburg aufpassen für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender-Personen oder alle, die etwas zu deren Verteidigung zu sagen haben.

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Azubi im Erotikladen: Leslie lernt im Sexshop

Er ist wohl der einzige Sexshop-Azubi Deutschlands: Der 18-jährige Leslie Pumm macht eine Lehre im Erotikfachgeschäft seiner Mutter. Dass er schwul ist, empfindet er bei seiner Arbeit oft als Vorteil.

Weiter berichtet SPIEGELonline am 04. Oktober 2012: In der Fetisch-Ecke stapeln sich Accessoires aus Lack und Leder: Masken, Peitschen, knappe Kostümchen. Das ist der Bereich in dem schlauchförmigen Laden, bei dem Leslie Pumm, 18, seine Phantasie ausschalten muss. "Das bereitet mir sonst innerlich Schmerzen", sagt er und schüttelt sich.

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Adoption in Homo-Partnerschaften: Mit der Liebe zweier Mütter

Die finanzielle Gleichbehandlung homosexueller Paare geht flott voran. Doch bei der Familiengründung werden Schwule und Lesben noch immer diskriminiert,

teilte SÜDDEUTSCHE.de am 03.10.2012 mit. So dürfen sie die Kinder von Partnern nicht oder nur unter bestimmten Bedingungen adoptieren. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte könnte das nun ändern. Ein großer Sieg war das damals für Schwule und Lesben, als das Bundesverfassungsgericht vor zehn Jahren die eingetragene Lebenspartnerschaft billigte. Aber es war eben doch nur eine Ehe zweiter Klasse, und so ging der Kampf um gleiche Rechte weiter.

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TV-Star Dirk Bach gestorben: "Lieber Dicki, wir werden dich vermissen"

Kugelrund, komisch, gerne schrill und schon früh offen schwul: Der Schauspieler Dirk Bach fiel auf. Fans und Kollegen stehen nach dem frühen Tod des 51-Jährigen unter Schock.

Der überraschende Tod des Komikers Dirk Bach schockiert Fans, Kollegen und die Fernseh-Branche. Der vor allem als Dschungelcamp-Moderator bekannte Entertainer wurde am Montag, fünf Tage vor der geplanten Premiere des Stücks „Der kleine König Dezember“ im Berliner Schlosspark-Theater mit ihm in der Hauptrolle, leblos aufgefunden.

Zwei deutsche Nationalspieler sind schwul

Das Interview eines schwulen Bundesliga-Profis hat in Deutschland hohe Wellen geschlagen.

Nach Bundeskanzlerin Angela Merkel meldet sich nun auch ein Kenner der Szene zu Wort und stellt Behauptungen auf, teil das Inlineportal 20Minuten am 28.09.2012 mit. «Habt die Kraft und den Mut, die Wahrheit zu sagen. Wir leben in einem Land, wo man sich nicht davor fürchten sollte. Das ist meine politische Botschaft», so Merkel.

Einsfestival macht sich für Lesben und Schwule stark

Im Oktober findet erneut der Internationale Coming Out Day statt. Bei Einsfestival wird anlässlich dessen an diesem Tag ein Sonderprogramm mit Filmen und Dokus geben, das sich auf vielfältige Weise mit Homosexualität auseinandersetzt.

Wie DWDL.de auf seinem Onlineportal am 25.09.12 berichtet, nutzt Einsfestival  den anstehenden Internationalen Coming Out Day, um einen Thementag zu veranstalten. Unter dem Motto "Es wird besser" will sich der Sender gegen Diskriminierung und für mehr Toleranz stark machen. Gezeigt werden am 11. Oktober internationale Spielfilme, Reportagen und Dokumentationen.

"Auch in der Kabine wird über schwule Fußballer gesprochen"

Wer ist schwul? Das fragen sich auch Fußballer, sagt Thomas Hitzlsperger im Alles-außer-Fußball-Gespräch. Ein Profi könnte nach seinem Coming-out zum großen Idol werden.

In einem Interwiev mit ZEITonline (24.09.2012) äußerte sich Thomas Hitzelsberger.

ZEIT ONLINE: Jüngst hat ein schwuler Bundesligaprofi ein anonymes Interview gegeben. Haben Sie davon mitbekommen?

Hitzlsperger: Ich habe es gelesen und in den meisten Antworten stand nichts, worüber man nicht schon spekuliert hat: Er hat eine Freundin zum Schein, führt ein Doppelleben und hat Angst vor den Reaktionen der Fans.

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"Schwul? Na soll’n sie doch!"

Die Volksparkjunxx sind der einzige Fanclub des Hamburger SV für Schwule. Ein Stadionbesuch mit fünf Toren, vielen Umarmungen und sehr viel Bier

So beichtet ZEITonline.de am 23. >September 2012.  Wer mit der S-Bahn am Fußballstadion des Hamburger SV ankommt, spürt viel menschliche Nähe. Eine Stunde vor dem Anpfiff gegen Borussia Dortmund drückt die Enge einen gegen Bierbäuche, bierversiffte Lederjacken und Stoppelbärtige, die "Heeijaa B-V-B, Heeijaa B-V-B, Heeijaa B-V-B" rufen.

"Pöbeleien sind wieder an der Tagesordnung"

Lesben werden im Restaurant nicht bedient, der Chef macht abfällige Bemerkungen über einen schwulen Kollegen:

Seit zehn Jahren kämpft in München die Koordinierungsstelle für gleichgeschlechtliche Lebensweisen gegen Homophobie, berichtet die SUEDDEUTSCHE auf ihrem Onlinepoprtal am 17.09.2012. Leiter Andreas Unterforsthuber sagt, die Ausgrenzung Homosexueller ist subtiler geworden - und deswegen noch besorgniserregender.